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Leben in Japan: Ratschläge und Informationen

Das Leben in Japan – oder in jedem anderen Land – ist eine interessante und aufregende Herausforderung. Es kann jemanden natürlich auch manchmal überwältigen. Wir von Motivist Japan sind dazu da, Ihnen jederzeit zur Seite zu stehen. Ob Sie beim Formulare ausfüllen Hilfe brauchen oder wenn es nur um ganz normale Dinge des täglichen Lebens geht. Wir lassen Sie auch nicht im Stich, wenn Sie schon in Japan angekommen sind. Hier jedoch ein paar Ratschläge und Informationen über das Leben in Japan.

INHALT:
Gesundheitswesen
Versicherungen
Sicherheit
Transport
Telekommunikation (Telefon, Internet, Post)
Freizeit
Währung
Geld: einkaufen, Geld sparen
Zahlungsmethoden
Eröffnung eines Bankkontos
Lebensunterhaltungskosten
Arbeiten in Japan
Unterschiedliche Regeln im täglichen Leben

  • Einrichtungen
  • Recycling
  • Pflege

Verlassen der Wohnung
Führerschein
Handy
Verschiedenes (Persönliches)

  • Versuchen Sie, auch mit Japanern Freundschaften zu schließen
  • Isolieren Sie sich nicht
  • Japan kurzzeitig verlassen
  • Verlängerung des Aufenthaltes in Japan
  • Familienabhängige mitbringen

 

Gesundheitswesen:Japanese-national-health-insurance-card

Für Informationen bezüglich Krankenversicherungen klicken Sie hier

 

Versicherungen:

Für Versicherungen gegen Schäden oder Verletzungen an Dritte schließen Sie bitte eine private Haftpflichtversicherung ab.

 

Sicherheit:

Hier brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, denn Japan ist eines der sichersten Länder der Welt. Sicherheitsvorkehrungen sind deshalb vollkommen überflüssig.

An den meisten Bahnhöfen befinden sich sogenannte “Koban”; dies sind kleine Polizeibüros, bemannt mit meist ein oder zwei Polizeibeamten, an die Sie sich bei Fragen, wie wenn Sie z.B. eine bestimmte Adresse oder ein Geschäft suchen, wenden können. Die Straßen sind meist sicher, sogar nachts, egal wo Sie sich befinden.

Im Ernstfall melden Sie sich bei Ihrer diplomatischen Gesandtschaft.

 

Transport:

Das öffentliche Transportsystem Japans ist ausgezeichnet. Alle Arten von Verkehrsmitteln, von den Bussen bis zu den Zügen, sind außerordentlich pünktlich und zuverlässig.

Transportation is an important part of life in JapanIn den großen Städten ist das Netzwerk der JR-Züge (Japan Railways) so dicht, dass die nächste Station immer in Reichweite liegt. Versuchen Sie jedoch, die Stoßzeiten zu meiden!

In den größeren sowie in den kleineren Städten können Sie sich immer auf das Bussystem verlassen. Natürlich ist auch ein Taxi immer dann erreichbar, wann man es braucht.

In Japan werden Sie vielen Fahrrädern begegnen, auf den Straßen und vor allen Dingen auf den Fußwegen. Fahrräder sind als Fortbewegungsmittel, vor allen Dingen für kürzere Distanzen, außerordentlich beliebt.

Für längere Distanzen nehmen Sie lieber den Zug. Der Shinkansen-Superexpress ist nicht nur superschnell, sondern auch extrem zuverlässig, bequem und pünktlich, und er fährt fast alle größeren Städte Japans an. Haben Sie vor, in Japan viel zu reisen? Dann sei Ihnen der Japan Rail Pass empfohlen. Dieser ist jedoch nicht erhältlich für diejenigen, die sich langfristig in Japan aufhalten. Nicht jeder ist berechtigt, denn bestimmte Bedingungen müssen erfüllt werden. Das Personal Ihres nächstgelegenen Bahnhofs kann Ihnen hier weiterhelfen.

Bei Inlandflügen ist natürlich das Flugzeug zum Shinkansen eine gültige Alternative. Erkundigen Sie sich gründlich, denn fliegen kann teilweise preiswerter sein als mit dem Zug zu fahren.

 

Telekommunikation (Telefon, Internet, Post):

Eine der ersten Dinge, die Sie nach Ihrer Ankunft in Japan tun müssen ist, sich ein Handy („Keitai“) kaufen. Für Kurzaufenthalte ist natürlich Prepaid zu empfehlen (siehe unten unter „Handy“).

Zuhause – ob Sie bei einer Gastfamilie, im Schlafsaal oder in der eigenen Wohnung wohnen – Wlan steht immer gratis zur Verfügung.

Das japanische Postsystem ist extrem zuverlässig. Normalerweise sind die japanischen Postämter von Montag bis Freitag, zwischen 9.00 und 17.00 Uhr, geöffnet. Der Service ist schnell und professionell – wie praktisch alles in Japan.

 

Freizeit:

Für Informationen bezüglich Freizeit in Japan klicken Sie hier

 

Währung:

 

Die japanische Währung ist der Yen. Umtauschraten sind wie folgt (Stand: Mai 2017):

1 EUR 123¥
1 USD 111¥
1 CAD 82¥
1 GBP 144¥
1 AUD 83¥
1 CNY 16¥
1 HKD 14¥
1 MYR 26¥
1 VND 0.0049¥

 

Geldangelegenheiten:

Es ist ein Klischee zu behaupten, die Lebenserhaltungskosten wären hoch in Japan. Man muss einfach wissen, wo man einkauft. Dies werden Sie schneller herausfinden als Sie denken, sobald Sie sich etwas an Ihre Umgebung gewöhnt haben.

Die sogenannten 100-Yen-Shops wie Cando oder Daiso sind wahre Einkaufsparadiese. Diese Läden verkaufen praktisch alles, was man zum Leben braucht und sind so ziemlich überall im Land finden. Wenn Sie aufs Geld schauen müssen, werden Sie ganz sicher viel Zeit – und schlussendlich auch viel Geld – dort lassen.

 

Zahlungsmethoden:

Japaner zahlen meistens bar. Die meisten Banken bieten zwar Geldwechsel an, aber dies kann Sie teuer zu stehen kommen. Außerdem ist abzuraten, soviel Bargeld mit sich zu führen – auch wenn Japan als ziemlich sicheres Land gilt.

Es wird deshalb empfohlen, ein japanisches Konto zu eröffnen und eine Bankkarte zu beantragen, die dann in den meisten Geldautomaten benutzt werden kann. Dies erleichtert einiges. Ein eigenes japanisches Bankkonto ist unerlässlich, zumal im Ausland ausgestellte Bankkarten in japanischen Geldautomaten öfters nicht funktionieren.

 

Eröffnen eines Bankkontos:

Wenn Sie länger als 3 Monate im Lande zu bleiben gedenken, empfehlen wir Ihnen, ein japanisches Bankkonto zu eröffnen. Nicht nur ist es preiswerter, mit einer japanischen Bankkarte von einem Geldautomaten Geld abzuheben, es ist auch bequemer. Außerdem können die anfälligen, monatlichen Rechnungen für Miete, Wasser, Strom, Gas, usw. regelmäßig automatisch von Ihrem Konto abgebucht werden. Sie sparen sich so die Arbeit, diese Rechnungen jedesmal einzeln sowie pünktlich bezahlen zu müssen. Sich können sich auch Ihr Gehalt auf dieses Konto überweisen lassen, sollten Sie eine Teilzeitstelle annehmen oder ein Stipendium erhalten.

Um ein Bankkonto zu eröffnen, brauchen Sie nur Ihren Aufenthaltsausweis.

Für mehr Informationen klicken Sie hier.

Es kann sein, dass Sie bei der Kontoeröffnung Ihren Namen in Katakana schreiben müssen. Üben Sie bevor Sie zur Bank gehen, entweder mit Hilfe Ihres Lehrers oder eines Freundes. Es kann sogar sein, dass Sie Ihr „Hanko“ (Japanisches Siegel) – falls Sie eins besitzen – mitbringen müssen. Ein Hanko kann für ca. 1.500 Yen in einem speziellen Hanko-Laden angefertigt werden. In Kaufhäusern findet man manchmal sogar Automaten, die solche Siegel herstellen..

 

Lebenunterhaltungskosten:

 

Life in Japan is not so costly

 

Gegenstand Quantität Preis (in Yen)
Flasche Mineralwasser 1,5 Liter 100
Komplettes Gericht (im preiswerten Restaurant) 1 Person 800
Eier 1 Dutzend 200
Milch 1 Liter 170
Butter 200 Gramm 250
Salat 1 Stück 175
McDonald’s 1 set 600
Coca Cola 0.33 Liter 90
Coca Cola (aus dem Automat) 0.33 Liter 150
Cappucino (im Cafe, normale Größe) 1 Tasse 350
Spagheti 250 Gramm 200
Toilettenpapier (12 Rollen) 1 Packung 200
Benzin 1 Liter 150
Smartphone (regulärer Vertrag) 1 Monat 4,000
Internet-Anbieter-Vertrag 1 Monat 3,500
U-Bahn-Fahrkarte (örtlich) Einfach 200
Miete (1 Zi. Appartement, im Stadtzentrum) Monatlich 85,000
Miete (1 Zi. Appartement, nicht im Stadtzentrum) Monatlich 50,000
Miete (3 Zi. Wohnung, im Stadtzentrum) Monatlich 175,000
Sportstudio-Mitgliedschaft 1 Monat 8,000

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Arbeiten in Japan:

Für Informationen bezüglich Arbeiten in Japan klicken Sie hier.

 

Unterschiedliche Regeln in täglichen Leben:

Das Leben in Japan erfordert manchmal eine bestimmte Art von Disziplin. Der erste Schritt zur Integration ist jedoch das Befolgen von Regeln Gesetzen und das Beachten von lokalen Sitten und Bräuchen.

Einrichtungen:

Wie auch in anderen Ländern ist es auch in Japan wichtig, immer und überall Regeln und Gesetze zu befolgen. Fangen wir bei der Unterkunft an. Es muss z.B. darauf geachtet werden, abends keinen Lärm zu machen. Ab 22 Uhr werden die Bewohner von Räumlichkeiten, die mit anderen geteilt werden, z.B. keinen Staubsauger und keine Waschmaschine mehr benutzen. Rücksicht, und die Anwendung des gesunden Menschenverstandes ist in solchen Situationen angebracht. Sprechen Sie mit dem Personal Ihrer Schule, sollten Sie trotzdem aus irgendwelchen Gründen Ärger mit Mitbewohnern usw. bekommen.

Recycling:

Genauso wie in Deutschland teilt man auch in Japan Müll in unterschiedliche Sorten, der in unterschiedlichen Tonnen gesammelt wird – und öfters auch nicht in Tonnen, sondern nur in bestimmten Müllsäcken! Diese werden dann an bestimmten Tagen der Woche eingesammelt. Die Regeln sind jedoch etwas anders wie in Deutschland. Brennbarer Müll: Essensreste, Papier, Hygieneartikel, usw. Hierfür werden ganz spezifische Müllsäcke von der Stadt in den Geschäften verkauft. Müll wird ca. zwei- bis dreimal pro Woche eingesammelt. Ca. einmal pro Woche werden Kartons und Papier eingesammelt. Nicht-brennbarer Müll: Plastik, Glas, Dosen, usw. Gefährlicher Abfall müssen in transparenten Müllsäcken entsorgt werden, damit der Müllsammler die Gegenstände richtig identifizieren kann. Dieser Abfall wird ca. einmal pro Woche eingesammelt.

Sperrmüll: große Gegenstände werden nur auf Anfrage abgeholt; hierfür wird ein kleiner Geldbetrag berechnet.

Pflege:

Bitte achten Sie darauf, wenn nötig, Hausarbeiten mit anderen zu teilen und Einrichtungen sauber zu halten. Sogar am Arbeitsplatz werden Büros oft vor Arbeitsbeginn gereinigt. Japanische Kinder lernen von der Grundschule an, die Toilettenräume sauber zu halten und zu reinigen.

 

Fahrradfahren:Bicycling is a must in Japan

Während Ihres Aufenthaltes in Japan werden Sie schnell merken, dass Fahrradfahren bei Weitem das beste Fortbewegungsmittel ist! Das Geschäft, wo Sie Ihr neues Rad erstehen, wird Ihnen für Ihren neu erworbenen Stolz eine Registrierungsurkunde ausstellen. Sollten Sie jedoch ein Gebrauchtes kaufen, achten Sie darauf, dass man Ihnen die Übertragungsurkunde überreicht. Diese müssen Sie dann bei Ihrer lokalen Polizei vorlegen.

 

Parken Sie auf keinen Fall wo Sie wollen. Hierfür gibt es ganz bestimmte Fahrradparkplätze. Diese sind normalerweise kostenpflichtig, können aber auch kostenlos sein, und manche sind nur für die ersten Stunden kostenlos. Danach werden ca. 100 Yen pro Stunde berechnet. Sollten Sie Ihr Fahrrad nicht ordnungsgemäß parken, wird es von der Stadt konfisziert, und zwar schnell. Dann kann es sein, dass Sie, um es abzuholen, in einen weit entfernten Stadtteil reisen müssen – und in Tokio kann das schnell einen halben Tag in Anspruch nehmen – und eine Strafe zahlen, um Ihr geliebtes Rad wieder zu bekommen.

 

Verlassen der Wohnung:

Möchten Sie Ihre Wohnung vor Ablauf des Mietvertrages verlassen, müssen Sie Ihren Vermieter wenigstens einen Monat vorher davon in Kenntnis setzen. Stellen Sie sicher, dass Wasser, Gas, Strom, usw. rechtzeitig abgemeldet werden. Kontaktieren Sie jeden Anbieter einzeln ein paar Tage vor dem Auszug. Machen Sie einen Termin aus, an dem Sie die letzten Zahlungen vornehmen möchten. Bevor der Vermieter die Schlüssel entgegennimmt, wird er sich davon überzeugen wollen, dass sich die Wohnung im ordnungsgemäßen Zustand befindet. Ist sie sauber und unversehrt, wird er Ihnen Ihre Kaution zurückzahlen. Ziehen Sie in eine andere Wohnung innerhalb Japans um, müssen Sie auf dem Postamt einen Postnachsendeauftrag beantragen, um Post, die zur alten Adresse geschickt wurde, nicht zu verlieren.

 

Führerschein:Japanese driver license

Prüfung nicht erforderlich

Sie können Ihren Führerschein umschreiben lassen, wenn Sie nachweisen können, dass er in einem der Länder unten ausgestellt wurde und Sie in einem dieser Länder 3 Monate oder länger nach Ausstellung des Führerscheins wohnhaft waren. Es ist dann weder eine praktische noch eine theoretische Prüfung in Japan erforderlich.

Deutschland, Österreich, die Schweiz, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Irland, Italien, Luxemburg, Monaco, Norwegen, Portugal, Slowenien, Spanien, Schweden, Holland, das Vereinigte Königreich, Australien, Neuseeland, Kanada, Taiwan und Süd-Korea.

Sie müssen jedoch bestimmte Dokumente einreichen, damit die Berechtigung festgestellt werden kann. Sobald dies geschehen ist, müssen Sie sich einem Sehtest sowie einer Farberkennungsprüfung unterziehen.

Erforderlich ist:

Ein gültiger Führerschein aus einem der drei obengenannten Länder.

Nachweis, dass Sie in einem der 3 obengenannten Länder 3 Monate oder länger nach Ausstellung des Führerscheins wohnhaft waren.

Dass Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Dass Sie eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für Japan haben.

Dass Sie als ausländischer Einwohner bei Ihrem lokalen Bezirksamt gemeldet sind.

Nachdem Ihre Unterlagen verifiziert und genehmigt sind, und Sie den Sehtest sowie die Farberkennungsprüfung bestanden haben, wird Ihnen der japanische Führerschein ausgestellt.

Prüfung erforderlich (praktisch und theoretisch)

Eine praktische sowie eine theoretische Prüfung ist erforderlich, falls Sie einen Führerschein besitzen, der nicht in einem der obengenannten Länder ausgestellt wurde, Sie aber 3 Monate oder länger nach Ausstellung des Führerscheins in dem Land wohnhaft waren, wo er ausgestellt wurde.

Sie müssen bestimmte Dokumente einreichen, damit die Berechtigung bestätigt werden kann. Sobald dies geschehen ist, müssen Sie sich einem Sehtest sowie einer Farberkennungsprüfung unterziehen. Danach erst müssen Sie in einer praktischen sowie in einer theoretischen Prüfung Ihr Verkehrswissen und Fahrgeschick unter Beweis stellen.

Erforderlich ist:

Ein gültiger, ausländischer Führerschein.

Nachweis, dass Sie in dem Land, in dem der Führerschein ausgestellt wurde, 3 Monate oder länger nach Ausstellung des Führerscheins wohnhaft waren.

Dass Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Dass Sie eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für Japan haben.

Dass Sie als ausländischer Einwohner bei Ihrem lokalen Bezirksamt gemeldet sind.

Nachdem Sie die beiden Prüfungen bestanden haben, wird Ihnen der japanische Führerschein noch am selben Tag ausgestellt.

 

Handy:

Niemand in Japan kann sich ein Leben ohne Keitai (Handy) vorstellen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich bald nach der Ankunft eins zu besorgen. Man braucht es sich nicht gleich zu kaufen, mieten geht auch. Auf jeden Fall ist ein Handy notwendig, um mit Freunden, Mitschülern oder Arbeitskollegen in Kontakt zu bleiben. Ihr eigenes Handy aus Deutschland könnte auch in Japan funktionieren, Sie müssen nur sicherstellen, dass es 3G- oder 4G-kompatibel ist und die Roaming-Gebühren überschaubar sind, was meistens nicht der Fall ist. Haben Sie vor, 2 Jahre oder länger im Land zu bleiben, sei auf jeden Fall empfohlen, eins zu kaufen. In den meisten Fällen werden Sie sich entweder für ein Prepaid oder ein gemietetes Handy entscheiden. Zu beachten ist, dass ein in Japan gekauftes Handy an dem von Ihnen gewählten Mobilfunkanbieter gebunden ist, und deshalb weder im Ausland noch im Inland mit einem anderen Anbieter funktionieren wird.

Hier ein Überblick auf die verschiedenen Optionen:
Japanese mobile phones keitai

Mieten: die preiswerteste Option. Sie benötigen nur Ihre Kreditkarte und Ihren Führerschein oder Reisepass. Sie zahlen dann ca. 300 Yen pro Tag (jedoch ca. 1.500 Yen pro Tag für ein Smartphone). Für die erste Woche werden Ihnen jedoch ca. 4.500 Yen berechnet. Zusätzlich die Kosten fürs telefonieren, SMS schreiben, usw. Eingehende Anrufe sind kostenlos, aber ausgehende Anrufe kosten zwischen 50 und 100 Yen pro Minute.

Prepaid: die Kosten hierfür fangen bei ca. 2.000 Yen an. Hierfür können Sie in Handy-Shops oder „Conbini“ (Englisch für convenience store) Guthaben kaufen. Guthaben bleiben normalerweise für die Dauer von 60 Tagen gültig. Ihre Telefonnummer deaktiviert sich, falls Sie das Handy 3 Monate lang (oder 12; abhängig vom Anbieter) nicht benutzen. Die Kosten von Prepaid und Miet-Handys halten sich die Waage: eingehende Anrufe sind kostenlos, während ausgehende Anrufe zwischen 50 und 100 Yen pro Minute kosten.

Vertrag: mit dieser Option zahlen Sie am Monatsende nur, was Sie vertelefoniert haben. Typischerweise müssen Sie einen Zweijahresvertrag abschließen, um ein Handy gratis zu bekommen. Falls Sie diese Verpflichtung jedoch nicht eingehen wollen, können Sie das Handy auch vorab kaufen; in diesem Fall zahlen Sie am Ende des Monats nur das, was Sie vertelefoniert haben.

 

 Verschiedenes (Persönliches):

 

  • Versuchen Sie, auch mit Japanern Freundschaften zu schließen!                       Nicht nur Ihre Japanisch-Kenntnisse werden sich verbessern; Freundschaften tragen auch dazu bei, nach der Abreise Verbindungen zum Land zu erhalten. Natürlich braucht es seine Zeit, echte Freundschaften aufzubauen, aber Sie werden sehen, es lohnt sich.
  • Isolieren Sie sich nicht! Sie befinden sich in einem fremden Land. Nutzen Sie die Gelegenheit, um eine neue Kultur und Menschen kennenzulernen; suchen Sie den Kontakt zu Japanern; gehen Sie aus; bauen Sie sich einen Freundschaftskreis auf.
  • Japan kurzzeitig verlassen:  Falls Sie Japan kurzzeitig verlassen möchten, müssen Sie sich vor der Abreise bei der regionalen Einwanderungsbehörde eine Wiedereinreiseerlaubnis (ein sogenanntes Re-Entry Permit) besorgen. Besitzen Sie jedoch eine mittel- oder langfristige Aufenthaltserlaubnis, ist die Beantragung einer solchen Wiedereinreiseerlaubnis nicht nötig. Versichern Sie sich auf jeden Fall vor der Abreise, denn ohne eine solche Wiedereinreiseerlaubnis würde Ihnen die Wiedereinreise nach Japan verwehrt. Die Beantragung eines neuen Visums bei einer japanischen Botschaft oder einem Konsulat wäre in diesem Fall unerlässlich.
  • Verlängerung des Japan-Aufenthaltes:  Kontaktieren Sie Ihre regionale Einwanderungsbehörde, falls Sie Ihren Aufenthalt in Japan über die Aufenthaltsdauer hinaus, die Ihnen ursprünglich gewährt wurde, verlängern möchten.
  • Familienangehörige mitbringen:  Es ist möglich, Familienangehörige wie Kinder oder Ehepartner mit einreisen zu lassen. Sie dürfen jedoch nur für die Gültigkeitsdauer des auf den Schüler oder Studenten ausgestellten Visums des im Land bleiben. Die Familienangehörigen verweilen dann unter der Bezeichnung „Dependent“  in Japan.

 

Life is Japan is sweet